Wattenmeerkrabbe

Der traditionelle Name ist irreführend. Eigentlich ist die Nordseekrabbe ein Zehnfußkrebs, der ausschließlich an der Nordseeküste vorkommt.

Crangon crangon – das ist ihr Name im Biologenlatein – lebt zwar nicht länger als zwei bis maximal drei Jahre, vermehrt sich deshalb aber so rasch, dass die Art vom Menschen kaum überfischt werden kann. Trotzdem fangen die Fischer mal mehr, mal weniger Krabben. Abhängig von der Zahl der Fressfeinde – junge Wittlinge mögen die nahrhaften Krabben zum Beispiel sehr gerne – oder auch der Wassertemperatur. Die Nordseekrabbe selbst ist ein Allesfresser. Ihr schmecken Algen genauso gut wie Würmer, Schnecken oder kleine Fische.

Das perfekte Lebensmittel

Nordseekrabben liefern bis zu 20 Prozent leichtverdauliches Eiweiß. Das gibt dem Körper Energie, macht aber keine Speckröllchen. Weil sie ihr ganzes Leben in der Nordsee schwimmen, sind die kleinen Garnelen sehr jodhaltig. Ein Mineralstoff, den unsere Schilddrüse unbedingt braucht und der fernab des Meeres zu selten vorkommt. Das ist aber noch lange nicht alles. Das Krabbenfleisch versorgt uns auch noch mit Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Selen und Zink sowie die Vitamine D, B12 und Niacin. Mehr geht eigentlich nicht.