Mit 2,3 Millionen EURO unterstützt das Land Niedersachsen die Entwicklung einer innovativen Krabbenpul-Technologie, die eine regionale Entschälung und Vermarktung ermöglichen soll. Gefördert wird ein Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Thünen-Instituts in dessen Mittelpunkt die Entwicklung eines Prototyps steht, der die Krabben per Ultraschall entschälen soll. Idee und Patent liegen bei der jungen Maschinenbau-Ingenieurin Christin Klever aus Ostfriesland. Klever fand heraus, dass der Chitin-Panzer der Nordseekrabben ähnlich aufgebaut ist wie Nierensteine. Und die zertrümmert der Arzt mit Ultraschall. Erste Feldversuche zeigten bereits, dass die Krabbenpanzer sich ebenso zerstören lassen. „Wir wollen unsere regionalen Wertschöpfungsketten stärken, um die Fischerei insgesamt widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen“, betonte Ministerin Barbara Otte-Künast bei der Übergabe des Förderbescheids Ende März in Greetsiel.